Bedienung über das Windows GUI(Graphical User Interface)

Allgemeines

Alle Funktionen die mit per Terminal gemacht werden können, können ebenso mit dem Windows Frontend vorgenommen werden.


Die Benutzeroberfläche

Reiter Zeit auf Nebenuhren

der Standardreiter, dieser wird angezeigt wenn das Programm gestartet wird. Auf diesem ist der aktuelle Betriebszustand der Mutteruhr sofort ablesbar.

So sieht die das GUI wenn die Uhr im Normalbetrieb läuft. Der Bereich "Syschronisation aktiv" ist ausgeblendet.

Analog dazu das GUI wenn die Uhr sychronisiert wird.


Reiter DCF77

Im Reiter DCF77 werden wie schon zu vermuten war die Statusinformationen zum DCF 77 Empfang angezeigt. Voraussetzung ist das dieser aktiviert wurde.

Statusinfos zum DCF 77 Empfang.


Die Statusleiste

Die Statusleiste ist in 3 Bereiche gegliedert.

  • Im linken Bereich wird der gewählte serielle Port und dessen Status angezeigt.
  • Im mittleren Bereich die Firmwareversion die auf dem Microcontroller läuft.
  • Im rechten der Status der Kommunikation
    • Ob Verbindung zur Mutteruhr besteht
    • Das aktuell ausgeführte Kommando und dessen Status

Der erste Programmstart

Beim ersten Programmstart muß eine serielle Schnittstelle definiert werden über die die Mutteruhr angesprochen werden soll. Die Schnittstelle ist später jederzeit über das Hauptmenü änderbar.


Das Menü

Menü Mutteruhr

  • Einstellungen
    • COM Port, hier kann die serielle Schnittstelle bestimmt werden die für die Kommunikation mit der Mutteruhr benutzt wird.
    • Language/Sprache, schaltet zwischen Deutsch und Englisch um. Als Info, die Firmware gibt es auch in einer Englischen Version.
  • Beenden, beendet das Programm

Menü Befehle

  • Verbinden/Verbindung trennen,trennt bzw. versucht die Kommunikation zur Mutteruhr aufzubauen.
  • Mutteruhr auf Zeit von Nebenuhren setzen, entspricht dem Terminal Befehl smt

    Da es keine Möglichkeit gibt die Uhrzeit von Nebenuhren auszulesen muß der Mutteruhr einmal die Zeit auf den Nebenuhren mitgeteilt werden. Das erledigt der Befehl smt.

  • Nebenuhren auf exakt diese Zeit stellen, entspricht dem Terminal Befehl nst

    Der Befehl verhält sich ähnlich wie ast. Bei nst wird jedoch nicht die zur Ausführung der synchronisation benötigte Zeit hinzuaddiert, sondern die Uhren stehen nach Abschluß der Synchronisation exakt auf der Zeit die beim ausführen des Kommandos eigegeben wurde. Ein sinnvoller Einsatz dieses Befehls ist wenn mehrere Uhren bei der Erstinbetriebnahme alle auf die gleiche Zeit gesetzt werden müssen. Zuvor sollten aber mittels pst Kommando die Nebenuhren angehalten werden, da nach Abschluß der synchronisation die Nebenuhren weiterlaufen würden.

  • Nebenuhren auf diese Zeit stellen, entspricht dem Terminal Befehl ast

    Dient dazu die Nebenuhren auf die aktuelle Zeit zustellen. Die Zeit die zur Ausführung der synchronisation benötigt wird auf die Sychnronierzeit hinzuaddiert. Das Kommando kann nur ausgeführt werden wenn die DCF77 syncronisation deaktiviert, denn dann wird die Zeit über diesen Weg aktualisiert. Es wird also nur benötigt wenn die DCF77 Nachführung nicht verwendet wird bzw. kein Empfänger angeschlossen ist.

    Die vorgehensweise um mit ast die Nebenuhren zu stellen ist folgende:

    • ast setzt vorraus das die Mutteruhr und die Nebenuhren die gleiche Zeit haben(Kommando smt)
    • Die Nebenuhren sollten nicht angehalten sein (Kommando pst)
    • Jetzt sollte die aktuelle Zeit als Referenz zur Verfügung stehen (z.B. Videotext, Internet)
    • Wichtig ist jetzt genau im Minutenwechsel der Referenzeit das ast Kommando ausführen. ast kann schon vorher aufgerufen, die Zeit eingeben und erst im Minutenwechsel durch drücken von "Ok" ausgeführt werden.
    • Die Mutteruhr stellt nun die Nebenuhren auf die eingebene Zeit, und addiert im Hintergrund die dafür benötigte Zeit mit auf, d.h. auf den Uhren ist nach Fertigstellung der Synchronisation die aktuelle Zeit.
  • Nebenuhren anhalten, entspricht dem Terminal Befehl pst

    Hält die Nebenuhren an. Zu beachten ist das eine synchronsation bei aktivierter DCF Nachführung trotzdem weiter funktioniert. Auch die Kommandos ast und nst können weiter die Zeit verändern => Der Befehl ist nur sinnvoll wenn auch die DCF Nachführung deaktiviert ist.

  • DCF77 Sychronisation aktivieren, entspricht dem Terminal Befehl dcf. Schaltet die DCF77 Synchronisation ein bzw. aus. Vorrausetzung ist ein angeschlossener DCF77 Empfänger;-).
  • Synchronisationmodus 12/24Stunden ändern, entspricht dem Terminal Befehl ssm

    Der Mutteruhr mitgeteilt ob nur 12 Stundenuhren, also Analoguhren oder auch Uhren mit 24 Stundenanzeige wie z.B. Klappuhren angeschlossen sind. Der Befehl hat keine Auswirkung auf die Mutteruhr die läuft weiter im 24 Stundenmodus. Es beeinflußt aber die synchronisation. Denn es macht keinen Sinn 12 Stunden Analoguhren wenn diese von 3Uhr auf 18Uhr gestellt werden müssen die kompletten 15 Stunden also 15 ganze Stundenzeiger Umdrehungen machen zu lassen. Im 12 Stundenmodus würde die Mutteruhr auf 6Uhr synchronisieren und anschließend intern die 12 Stunden aufaddieren.

  • Ausgangspulsbreite ändern, entspricht dem Terminal Befehl spw

    Die Pulsweite der beiden Ausgangssignale lässt sich im Bereich von 200ms-800ms im 100ms Schritten anpassen. Das sollte für die gängesten Uhren ausreichen. Mehr als 800ms sind momentan nicht möglich da die Nachsynchronisation sekundenweise die Uhren nachstellt.

So sieht das Menü unter Linux aus.